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bewirken, Samuel, daß Ihr der Schuhmacher der jüdiſchen werde Schule werdet? Jetzt find hundert Paar Stiefel zu derm machen; warum ſoll ein heilloſer Chriſt die großen Summen wi| verdienen, nicht aber Ihr, der alte, fromme Chafjfide?“ die S Und Samuel ſprach, indem ſich ſein Geſicht röthete: wol! „Ob Euch Gott dafür lohnen wird, guter, lieber Herr wolle Barat! Zwei Geſellen ſitzen ganz müßig daheim, auch Franz heer | ſitzt oft ſtundenlang mit gekreuzten Armen. Ach, könnt ich ö. | das hundert Paar Stiefeln bekommen, jetzt und künftighin Doſc | auch, mein baufällig Haus, nebſt meiner Werkſtatt blüheten Spro | wieder empor!“—„Gut“, ſprach Ben Zion Barat,„von vird | mir aus könntet Ihr ſchon jetzt ohne jede andere Bedingung mind ö. zum Schuſter der Schule ernannt werden; ob es aber der Stie 8} Vorſtand billigen werde, daß iſt eine Frage; denn dieſer hat | auch den Joachim Drong nicht eher zum Schneider gewählt, .| bis er ſeinen Sohn in die Anſtalt geſchickt. Wie nun, Samuel, überlegen wir es doch; nicht wahr, Ihr möchtet wol, daß ich . Euerm Kadyſch allerlei Sprachen und Schriften lehre, was ) liegt Euch nun daran, ob er es bei mir zu Hauſe lernt, oder . dort in der jüdiſchen Anſtalt unter meiner ſorgfältigen Leitung? Anders, verſichere ich Euch, könntet Ihr das hundert Paar nicht bekommen.“— Hierauf erwiderte Samuel die zögern 4| den Worte:... Ich will noch mit meinem Tiſchgaſt ||(Orech) darüber ſprechen.„Ja“, verſetzte Ben Zion Barat, „die Zeit iſt kurz, heute ſchon, höchſtens morgen—— übri­gens, ich will Euch nicht zwingen, Gott behüte, daß ich Euch zwinge, Samuel, aber glaubt auch nicht, daß ich Euch bitte, ich nehme das hundert Paar Stiefeln und gehe damit meines Weges zum Chriſten. — Darauf Jener:„Wartet nur, geduldiger Mann„Das iſt es ja eben“, fuhr der Kluge fort, „daß ich nicht warten kann, dann befürchte ich, daß Ihr nicht ſpäter Euer Wort zurücknehmt und ich durch Cuch bloßgeſtellt