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Organisation, Führung und Personalmanagement : neue Perspektiven durch Flexibilisierung und Individualisierung / von Dieter Wagner
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Begriff und Funktion der Organisation 19

Komplexität und Heterogenität der Gestaltungsanforderungen

geplante Evolution, mit Ten­denz zur Selbstor­ganisation

Organisa­tionspla­nung z. T integrierte kombiniert Fach- und mit OE Struktur­koordinier- planung

te Projekte Einzelmaß­nahmen

6 Gestaltungsformen (Trend)

Abb. 5: Organisatorische Gestaltung bei unterschiedlichen Anforderungen

2.3 Organisation und Personal

Aus den bisherigen Ausführungen wird deutlich, daß Organisation aus verschie­denen Gründen mehr sein sollte als eine bloßeStrukturtechnik. Einerseits be­einflussen neue Technologien im Fertigungs- und Verwaltungsbereich die Ar­beitsorganisation und die traditionellen Organisationsprinzipien wie Arbeitstei­lung, Spezialisierung und Formalisierung. Der Fertigungs- und der Kommunika­tionsorganisator würde jedoch zum reinen Technokraten, wenn er die Verände­rungen im soziokulturellen Bereich(Unternehmenskultur, Wertewandel, Ein­stellung zur Arbeit etc.) außer acht ließe.

Eine mögliche Konsequenz wäre die stärkere Betonung einesPersonalorganisa­tors, wie er heute schon in einigen Firmen, zum Teil auch unter der Bezeich­nungFührungsorganisator!? zu finden ist. Wichtig ist jedoch, daß sich das Be­rufsbild des Organisators nicht in eine Vielzahl von Teilbereichen zersplittert, sondern eine intensive Zusammenarbeit zwischen Fertigungs-, Informations­und Kommunikations- sowie Personal- und Führungsorganisation erfolgt(vgl. Abb. 6). Sinnvoll wäre es sicherlich, ein integratives System-Management zu schaffen, um ein Auseinanderdriften derTeil-Organisationen zu verhindern:!*