36 Organisation und Unternehmensentwicklung
ven stecken. Hinzu kommt noch, daß sich die Anzahl der Beschäftigten im Büro von 1960 bis 1990 verdoppeln wird, die Kosten sich im selben Zeitraum jedoch vervielfachen.?® Dabei gibt Renate Kurth zu bedenken, daß bei verbessertem Leistungsumfang von Systemen der Informations- und Kommunikationstechnik und gleichzeitig sinkenden Beschaffungs- und Unterhaltungskosten grundsätzlich von einem zunehmenden Einsatz moderner Bürotechnik auszugehen ist.?7 Mögliche Entwicklungsstufen zur multifunktionalen Arbeitsplatzausstattung zeigt Abbildung 12.
Entwicklungsstufen zur multitunktionalen Arbeitsplatzausstattung 1970 me Da Schreid- Fern|| Tisen- Buchungs-|| Bcschum- nn| con jenen maschine|| schreider|| rechner|| automat terminal Mirofürn.(‘1 Kopierer| ) ILS v 1980 Daten/Btx- Spacha| Personal Büro- Mehrzweck- Tete-| Telefon maschine computer computer terminal kopierer| v 1990 elektronische| ee|| intemgentes Post||mikrocomputer|| Terminal v
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Abb. 12: Entwicklung neuer Technologien im Büro
Die multifunktionale Arbeitsplatzausstattung beschränkt sich nicht auf die Arbeitsbeziehungen innerhalb von Büro und Verwaltung. Durch Fernkopieren und Fernschreiben(TELETEX bzw. TELEFAX) können Informationen auch über größere Entfernungen übermittelt bzw. ausgetauscht werden. Darüber hinaus sind Mailbox-Dienste(„Telebox“) zu nennen. Per Telefon oder Computer mit Anschluß an das Telefonnetz können Mitteilungen übertragen, gespeichert und per Bildschirm oder Drucker gelesen werden. Seit Ende 1988 stehen neben dem Fernsprechnetz ein integriertes Fernschreib- und Datennetz zur Verfügung. Im Rahmen von ISDN(Integrated Services Digital Network) laufen alle Dienste über einen einzigen computergesteuerten Kabelstrang.
Von einer weiten Verbreitung noch deutlich entfernt ist der Bildschirmtext(Btx). Btx gilt als Alternative zu anderen Kommunikationsmedien, wobei die Übertragung von Btx-Seiten über das Fernsprechnetz relativ billig, dafür aber auch langsamer ist als bei anderen Übertragungswegen der Datenfernverarbeitung. Einen Überblick über das Pro und Contra gibt Abb. 13.28