Druckschrift 
Organisation, Führung und Personalmanagement : neue Perspektiven durch Flexibilisierung und Individualisierung / von Dieter Wagner
Seite
40
Einzelbild herunterladen

40 Organisation und Unternehmensentwicklung

Diese Überlegungen gelten tendenziell auch für den Verwaltungsbereich, z.B. bei der computergestützten Sachbearbeitung. Die Möglichkeiten der online-Da­tenverarbeitung mit entsprechenden Terminals und auch der zunehmende Ein­satz von PCs(personal computer) deuten auf entsprechende Dezentralisierungs­richtungen hin.32

Betrachtet man traditionelle Formen der Arbeitsorganisation, so dominiert in der Fertigungsorganisation das Werkstatt- und Fließprinzip. Nach Remer errei­chen hierHierarchisierung, Spezialisierung, Technisierung und Formalisierung der Arbeitsplätze ein Höchstmaß(vgl. Abb. 15).3

Anordnung

der Schlosserei Lackiererei Aktivitäten

nach dem Werkstatt­prinzip

Produkt 1 Schreinerei

A du

Abb. 15: Werkstatt- und Fließprinzip

Mittlerweile sind mit Erich Staudtwachsende Freiräume in der Gestaltung von Arbeitsorganisationen möglich, welche in der möglichen Entkopplung von Mensch-Mensch- und Mensch-Maschine-Systemen sowie der Flexibilisierung von Arbeitsverhältnissen und der Individualisierung von Arbeitszeitstrukturen bestehen.

Am Beispiel des Industrierobotereinsatzes bedeutet dies insbesondere:

Taktentkopplung durch Puffer, Arbeitserweiterung durch Arbeitsplatzwechsel und Übernahme vor- und nachgelagerter Funktionen,