66 Organisation und Unternehmensentwicklung
gestar- abgetet schlossen
7. Phase: Strategieentwicklung O Leitbild konsultieren[m m O Entwicklung von Lösungsansätzen zur Chancennutzung und
Risikominimierung 0 O Bewertung der Lösungsansätze anhand der strategischen
Planung[ O Ausarbeiten der Unternehmensstrategie, Geschäftsstrategien
und funktionalen Strategien
OD
8. Phase: Strategieumsetzung
O Bestimmung strategischer Projekte
O Erarbeitung von Aktionsplänen
O Integration der Strategien in die operative Planung
O Aufbau eines Umfeldbeobachtungssystems(Frühwarnsystem),
(m) 000
bestehend aus den kritischen Faktoren OD OD
Abb. 29: Checkliste„Chancen-Management“
Dies bedeutet z. B. für Klein- und Mittelbetriebe oft den Einsatz einer„flexiblen Spezialisierungsstrategie“,® die nach Ansicht von Rudolf Mann in folgende Gestaltungsregeln einmünden:®
— Unterlassen Sie die Verstärkung von Stärken, die niemand braucht.
— Beseitigen Sie nur die Schwächen, die Engpaß sind.
— Lassen Sie weg, was nicht zu Ihnen paßt.
— Konzentrieren Sie Ihre Kräfte, anstatt sie zu verzetteln.
— Kassieren Sie Geld bei Aussteigeprodukten.
— Streichen Sie Gemeinkosten ohne Zukunft.
— Die Erfahrung ist die Meßlatte für den Kostenvorteil.
— Sammeln Sie nur Informationen, die für Entscheidungen notwendig sind.
— Entwickeln Sie selbst Ihre Strategie; verzichten Sie nach Möglichkeit auf externe Berater.
— Nehmen Sie jedoch nach Möglichkeit einen externen Moderator, der bei der Umsetzung der selbst entwickelten Strategiemenge behilflich ist.
Grundsätzlich gelten diese Empfehlungen sicherlich auch für Großunternehmen. Insgesamt wird wiederum deutlich, daß personelle Aspekte ebenso wie Fragen der Führung und Organisation bei strategischen Fragen eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen. Wunderer kritisiert allerdings zu Recht, daß strategische Personalarbeit bisher„mehr akademisches Schlagwort als eine praxisrelevante Funktion“ darstellt.* Dies ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß der