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Untersuchungen zum Stand der Entwicklung von Selbstkonzepten bei Schülern der Primarstufe (Klasse 4) : eine Erkundungsstudie / Anneliese Felger-Pärsch. [Hrsg.: Direktorium des Instituts für Grundschulpädagogik]
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In einem Personselbstkonzept( PSK) sind diejenigen kognitiven und affektiven Repräsentationen vereinigt, die konsistente Verhaltensweisen,

Persönlichkeitszüge und Orientierungen kennzeichnen.

Das Körperselbstkonzept( KSK) umfaßt die Gesamtheit der kognitiven

und affektiven Repräsentationen, die sich auf den eigenen Körper beziehen.

Unter einem sozialen Selbstkonzept( SSK) sind jene kognitiven und affektiven Repräsentationen zu verstehen, die die eigenen Sozialbeziehungen

widerspiegeln.

kın Fähigkeitsselbstkonzept( FSK) repräsentiert die Selbstwahr ­nchmungen eigener Fähigkeiten im Hinblick auf unterschiedliche Bereiche

bzw. zu bestimmten Leistungen( vgl. Meyer 1978, Pekrun 1983).

Eine eindeutige Unterteilung in Subkonzepte ist schwierig, da bei jedem Struktuierungsversuch berücksichtigt werden muß, daß sich die Person als Ganzes erlebt, Grenzen fließend sind, da von einer Person geäußerte Selbstattribuierungen jeweils auch davon abhängig sind, welchen definitorischen Ansätzen die Wahl der einzelnen Subkonzepte unterliegen. Wir sehen in unserem Forschungsansatz die definitorisch aufgelisteten

Subkonzepte als bedeutsam an.

1.1.2. Merkmale des Selbstkonzepts, insbesondere Differenziertheit

und Begründetheit

Strukturelle Aspekte des Selbstkonzepts betrachtend, wird von uns der Frage nachgegangen, wie die Selbstkonzepte innerhalb einer Person miteinander verknüpft sind und wie differenziert und begründet einzelne

Aussagen sind.