conzept" mehrfach, nämlich in leistungsbezogene("akademic") und in nicht leistungsbezogene Selbstkonzepte. Strukturell lassen sich demzufolge mathematikbezogene Selbstkonzepte als integrierter Bestandteil in das multidimensional, hierarchisch organisierte Ganze integrieren, da das Leistungs- oder Fähigkeitsselbstbild nach verschiedenen Inhaltsbereichen, z. B. nach Schulfächern differenziert wird.
Die Frage der Bereichsspezifik rückt beı einer großen Anzahl von Autoren ın den Vordergrund; sie sprechen ın diesem Zusammenhang von leistungsthematischen Schülerselbstkonzepten. In diesen Konzepten von
Schülern" sind deren individuelle Erfolgs- und Mißerfolgserfahrungen in schulischen Kontexten zu relatıy überdauernden Kompetenzerfahrungen verarbeitet. Sıe repräsentieren damit auf subjektiv bedeutsame Weise die wahrgenommenen Bewältigungsmöglichkeiten gegenüber den täglichen Anforderungen des Unterrichts und können das aktuelle wie künftige Lernverhalten günstig oder ungünstig beeinflussen( Faber, 1991)".
Da Schüler eine Vielzahl von Anforderungen ın den einzelnen Fächern zu erfüllen haben, werden sıe immer wieder erneut ihre subjektive Kompetenz, ihre fachbezogenen Fähigkeitskonzepte überprüfen. Mathematikbezogene Fähigkeitsselbstkonzepte hat man schon mehrfach untersucht( Jopt, 1978). Im Grundschulbereich existieren nur wenige empirische Untersuchungen. In dem von uns angezielten Zusammenhang wird ein mathematikbezogenes Fähigkeitsselbstkonzept ın Anlehnung an Pekrun( 1983) und Meyer
( 1984) wie folgt definiert:
Ein mathematikbezogenes Fähigkeitsselbstkonzept von Schülern umfaßt die Gesamtheit der kognitiven Repräsentationen und Gegenstandseinschätzungen in bezug auf die Bewältigung von
Mathematikanforderungen.
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