abverlangt und sie dadurch anregt wurden, über eigene mathematikbezogene Voraussetzungen( hinsichtlich Kenntnissen, Fähigkeiten, Interessen, Aktivität) zu reflektieren. Der parallel eingesetzte Fragebogen für den Lehrer, der ebenfalls jeden Schüler in bezug auf das Fach Mathematik einschätzt, bot eine Grundlage des Vergleichs. Tendenziell kann festgestellt werden, wie hoch das Maß an Übereinstimmung zwischen Lehrer- und Schülerurteilen ist. Hierzu wurden von uns Kategorien gebildet, die festlegen, welches Maß an Übereinstimmung vorliegt, völlige, hohe bzw.
geringe.
Völlige Übereinstimmung liegt vor, wenn Lehrer- und Schüleraussagen identisch sind.
Hohe Übereinstimmung liegt vor, wenn die Aussagen der Lehrer und Schüler um einen Punkt differieren.
Geringe Übereinstimmung liegt vor, wenn zwischen den Lehrer- und
Schüleraussagen größere Abweichungen auftreten.
3.4.4. Mathematikarbeitsblätter
Neben der freien Selbstbeschreibung und den Fragebögen wurden Arbeitsblätter mit unterschiedlichem Schwierigkeitsniveau eingesetzt. Die Mathematikarbeitsblätter wurden im Vorfeld der Untersuchungen von Experten diskutiert. Im Ergebnis der Beratung mit Methodikern, Mathematiklehrern und Psychologen erfolgte die Festlegung der differenzierten Anforderungen bzw. der Gesamtgestaltung der Arbeitsblätter. In den Voruntersuchungen wurden sie überprüft, um festzustellen, ob die Schüler mit den angedachten Vorhaben zurechtkommen. Als Vorteil erwies sich die Wahl eines Arbeitsblattes mit einer spezifischen Schwierigkeitsstufe durch die Schüler, da sie entsprechend ihren mathematischen Voraussetzungen ein
Arbeitsblatt wählen konnten.
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