1. Feststellung der gewählten Schwierigkeitsstufe
a) durch den Lehrer,
b) durch den Schüler,
Anzunehmen war, daß das mathematikbezogene Fähigkeitsselbstkonzept in Verbindung zur realistischen Einschätzung der mathematischen Voraussetzungen und mit der Aufgabenschwiergkeit steht, die sich der Schüler bei der freien Wahl zutraut. Die Realitätsnähe der Selbsteinschätzung sollte außerdem mit der Übereinstimmung der freigewählten Aufgabenschwierigkeit zu der Schwierigkeitsstufe zusammenhängen, die der jeweilige Fachlehrer dem Schüler zuordnet. Der Grad der Übereinstimmung wurde durch die Bildung der Differenz zwischen frei gewählter Schwierigkeitsstufe des Schülers und zugeordneter Schwierigkeitsstufe des Lehrers erfaßt.
2. Feststellung der Differenzen zwischen der Mathematikzensur und der Wahl der Schwierigkeitsstufe,
3. Vergleich der prospektiven und der retrospektiven Selbsteinschätzung, Unterschiede bzw. Übereinstimmungen zwischen der prospektiven Selbsteinschätzung und der retrospektiven Selbsteinschätzung,
4. Unterschiede/ Übereinstimmungen zwischen der retrospektiven Selbsteinschätzung und der Realleistung
( Treten in diesem Zusammenhang keine Differenzen auf, so handelt es sich um eine realitätsnahe/ realitätsangemessene Einschätzung, bei großen Differenzen treten Überschätzungen bzw. Unterschätzungen auf), 5. Erfassen der Verteilung der Richtig- und Falschlösungen,
6. Differenzen zwischen der gewählten Aufgabenschwierigkeit( als" sich selbst zugetraute Fähigkeit") und der Realleistung( Dieser Punkt steht in engen Zusammenhang mit dem in Punkt 4 erwähnten Problem der Übereinstimmung der durch den Schüler ausgewählten Aufgabenschwierigkeit und der später tatächlich realisierten Leistung. Hier sollte die Realitätsnähe der Selbsteinschätzung umso größer sein, desto geringer die Differenz
zwischen der retrospektiv eingeschätzten und realisierten Leistung ist),
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