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Untersuchungen zum Stand der Entwicklung von Selbstkonzepten bei Schülern der Primarstufe (Klasse 4) : eine Erkundungsstudie / Anneliese Felger-Pärsch. [Hrsg.: Direktorium des Instituts für Grundschulpädagogik]
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4.2. Zu den Unterschieden in den Gründen der Selbstaussagen

Die Analyse der bisherigen Ergebnisse zeigt, daß Schüler im Alter von neun bis zehn Jahren es in hohem Maße( 86,2%) für notwendig erachten, über sich selbst nachzudenken. Es wurde weiterhin eine statistische Auswertung hinsichlich der Häufigkeitsverteilung der Gründe vorgenommen. Andererseits wurden die angegebenen Gründe in verschiedene Subkonzepte eingeordnet. Korater bestimmten die Einordnung mit. Wie schon erläutert, ist die Differenzierung in einzelne Subkonzepte schwierig, da häufig fließende Übergänge von einem ins andere Konzept möglich sind. Die Schüler geben zum größten Teil einen bzw. mehrere Gründe( 86,9%) an, warum sie über sich nachdenken. Nur bei 13,1% der Schüler erfolgt keine Begründung. Sie denken nicht über sich nach. Die Abbildung gibt Aufschluß, warum Schüler 4.Klassen über sich reflektieren, welchen Subkonzepten die Gründe zugeordnet werden können. Von der Gesamtzahl( 227) der Gründe können der größte Teil in das Person- und das Fähigkeitsselbstkonzept eingeordnet werden, eine große Streuungsbreite kann festgestellt werden- Nachdenken über Gegenwärtiges, Vergangenes, Zukünftiges, wie die Schulanforderungen bewältigt werden bzw. was Kinder sich überlegen, um die eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten zu verbessern.

Tabelle 4

Anzahl der Gründe für ein Nachdenken über sich" selbst"

( relative/absolute Häufigkeiten)

relative Häufigkeit| absolute SE