— die Forderung, den Schülerinnen und Schülern zu zeigen, daß sie alle und immer eine Chance zum Erfolg haben;
— sozial-kommunikative und fachliche Kompetenzen der Lehrkraft;
— Sicherung von Entspannungs- und Erholungsphasen, von Pausen und Ruhephasen im Tagesablauf;
— Sicherung des Wechsels zwischen den verschiedenen Formen der Aktivität, zwischen den unterschiedlichen Unterrichtsformen;
— emotionales Ansprechen der Schüler/innen;
— Lob bei guter Mitarbeit, bei Anstrengung und individuellen Leistungsfortschritten;
— Vermeidung von Über- und Unterforderung der Schüler/innen;
— Wahrnehmung der Rolle als Helfende/r beim Lernen;
— Konsequenz
— Vermeiden stereotyper Ermahnungen oder Appelle an die Moral oder den Willen.
Einige Lehrer/innen berichteten über gute Erfahrungen, die sie mit konzentrationsfördernden Übungen/Trainingsverfahren im Unterricht in verschiedenen Fächern und Lernbereichen gesammelt haben. Sie bringen beispielsweise Elemente aus LOGO(Mühlbradt, U.: LOGO. Konzentrationstraining für den Deutschunterricht. Berlin 1994) oder aus den Konzentrations- und Aufmerksamkeitsübungen für die Grundschule(Messer, E.: KA-Training. Stuttgart Düsseldorf Berlin Leipzig 1992) in den Unterricht mit ein.
Alles in allem gilt: Eine gute Qualität des Unterrichts ist als die erste Voraussetzung für die Förderung des Aufmerksamkeitsverhaltens der Schüler/innen anzusehen.
Dies und das ständige Wecken und die Aufrechterhaltung des Erkenntnisbedürfnisses unserer Schüler/innen meinte eine Lehrerin wohl, als sie in einem der Fortbildungsseminare folgendes Bild entstehen ließ:
Willst du ein Schiff bauen, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, die Arbeit einzuteilen und Aufgaben zu vergeben— sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer! (Antoine de Saint-Exupery)
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