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Die Quartärbildungen der Umgegend von Magdeburg, mit besonderer Berücksichtigung der Börde / von Felix Wahnschaffe
Entstehung
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Einleitung. 3

Das marine Mittel-Oligocän Norddeutsch­

lands. Palaeontographica XVI, I. II. 1867. C. J. ANDRAE hat in seiner Schrift:

Die geognostischen Verhältnisse Magdeburgs in Rücksicht auf die Steinkohlenfrage. Magde­burg 1851.

die ältesten Bildungen der unmittelbaren Umgebung von Magde­burg besprochen und besonders eine sehr eingehende petro­graphische Beschreibung der Culmschichten und eine Aufzählung der Pflanzenreste derselben geliefert. Ein von Magdeburg nach Kl. Ottersleben gelegtes Profil veranschaulicht den Bau des älteren Gebirges.

H. GIRARD, der in einem älteren Aufsatze:

Resultate einer geognostischen Untersuchung der Gegenden zwischen Wittenberg, Belzig, Magdeburg, Helmstedt und Stendal. In KARSTENs und von DECHENs Archiv, 18. Bd. 1844.

vorzugsweise seine im Bereich des älteren Gebirges gemachten Beobachtungen niederlegte, hat in seinem späteren Werke: Die norddeutsche Ebene, insbesondere zwi­schen Elbe und Weichsel. Berlin 1855. bei der Beschreibung einzelner Gegenden auch die Quartär­bildungen Magdeburgs in kurzen Zügen geschildert und durch ein von Magdeburg durch das Elbthal nach Neu- Königsborn zu gelegtes Profil die geognostischen Lagerungsverhältnisse zur An­schauung zu bringen versucht. J. EwALD, dem wir die vortreffliche

Geologische Karte der Provinz Sachsen von

Magdeburg bis zum Harz. Berlin 1864. verdanken, beabsichtigte auf derselben hauptsächlich das ältere Gebirge zur Darstellung zu bringen, so dass in Folge dessen die Quartärbildungen nur dort angegeben worden sind, wo ältere Bildungen nicht erreicht wurden. Ebenso ist von einer speciellen Gliederung des Diluviums und Alluviums sowohl nach dem Alter als auch nach petrographischen Gesichtspunkten, mit Ausnahme der Trennung in herzynisches und nordisches Diluvium und der

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