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Die Quartärbildungen der Umgegend von Magdeburg, mit besonderer Berücksichtigung der Börde / von Felix Wahnschaffe
Entstehung
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Die Gegend westlich der Elbniederung. 31

lösses der Schlämmprocess nicht unterbrochen und die Schlämmung bis zu fast vollständiger Klärung im Schlämmeylinder fortgeführt wurde.

Was den Kalkgehalt des Lösses der Magdeburger Börde betrifft, so sind eine Reihe genauer Kohlensäurebestimmungen mit einem verbesserten MoOHRschen Kohlensäureapparat durch Wä­gung aus der Differenz von mir ausgeführt worden. Diese Bestim­mungen fanden in der Art statt, dass von einer grösseren Menge des Bodens jedes Mal 2 Durchschnittsproben genommen wurden, die, jede für sich, sorgfältig gemischt wurden und von denen dann ein Theil zur Kohlensäurebestimmung diente. Hierauf beruhen die mehrfach vorkommenden, kleinen Differenzen im Kohlensäuregehalt, welche dadurch veranlasst sein können, dass mehr oder weniger coneretionäre Kalkröhrehen in der betreffenden Probe vorhanden waren. Bei manchen Proben stimmt übrigens der Kohlensäure­ehalt bei beiden Bestimmungen genau überein.

gg 5

Kohlensäurebestimmung des gelben Bördelösses.

nr 7 es Berechneter Gehalt an Gefundene Kohlensäure

Fundort

pCt.

1. Bestimmung 7,51 2.» 7,91 Mittel 7,51

Grauwackesteinbruch bei

Ebendorf

A a

1. Bestimmung 6,14

Steinbruch im Melaphyr TC Melaph)> 6,31

bei Mammendorf

1. Bestimmung 6,78 Sandgrube S Irxleben 2.» 6,94

Mittel 6,86

Mittel 6,28

Kohlensaurem Kalk pCt.

a

1. Bestimmung 17,07 9,» 17,07

Mittel 17,07

1. Bestimmung 14,00 2.» 14,34 Mittel 14,17

1. Bestimmung 15,41 2.» 15,77

Mittel 15,59

A re

1. Bestimmung 7,88 » 7,76 Mittel 7,57

Grandgrube bei dem Bahn­

hofe Langenweddingen

1. Bestimmung 16,77 2.» 17,64 Mittel 17,20