Druckschrift 
Die Quartärbildungen der Umgegend von Magdeburg, mit besonderer Berücksichtigung der Börde / von Felix Wahnschaffe
Entstehung
Seite
50
Einzelbild herunterladen

Kohlensäurebestimmung mit dem MOHRschen Apparate(aus dem Gewichtsverlust).

Bei 110° C, getrocknete Substanz.

1. Bestimmung ergab: CO; 13,39 pCt.; berechnet auf CaC O3= 30,44 pCt. 2 13,46» 30,59 Mittel 13,42 pCt. Mittel 30,51 pCt

Humusbestimmung

durch Oxydation mit Kaliumbichromat und Schwefelsäure.

Bei 1109 C. getrocknete Substanz,

1. Bestimmung: gefund. CO» 7,36 pCt.; berechn. Humusgehalt 3.47 pCt. 2 7,28») 3,43 Mittel= 7,32 pCt. Mittel= 3,45 pCt.

Die zur Untersuchung verwandten Proben waren zuvor durch Auslesen möglichst von den darin enthaltenen Schneckenschalen befreit worden.

zei dem aus der Analyse sich ergebenden mittleren Gehalt von 50,5 pCt. kohlensaurem Kalk und 3,4 pCt. Humus würde dieser Moormergel als Meliorationsmittel für den fast nirgends kohlensauren Kalk enthaltenden humosen Bördeboden vortrefflich zu verwerthen sein, auch könnte er bei genügender Entwässerung, welche durch Tieferlegung des Marbegrabens leicht zu bewerk­stelligen wäre, einen für Klee- und Rapsbau sehr geeigneten zoden liefern.

Die Bestimmung der in dem Moormergel vorhandenen zahl­reichen Conchylienschalen führte ich mit gütiger Unterstützung des Herrn Professor v. MARTENS nach S. CıuEssins Deutscher Excursions- Mollusken-Fauna(Nürnberg 1884) aus. Der hinter den nachstehend aufgeführten Mollusken stehende Buchstabe giebt den Grad der Häufigkeit ihres Vorkommens an, wobei h. häufig,

s. h. sehr häufig, s. selten in der üblichen Abkürzung bedeutet.

5

Landschnecken:

Chondrula tridens, Müll. s.

Pupa muscorum, LI. s,