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aufgeräumt und wie neubeſeelt, verſuchte mir den Gang feines
Stückes klar zu machen, die Bedeutung der myſtiſchen Charak
tere zu enthüllen.“ und als Alles dieſes mir dennoch fein wunderliches Opus nicht näher zu bringen vermochte, erklärte er, nicht früher wiederkommen zu wollen, als bis das ganze Werk vollendet wäre, dann würde ich ihm gewiß Gerechtigkeit widerfahren laſſen.
Ich nahm dieſe Erklärung nicht für Ernſt, allein es ver
gingen Wochen, Monate— der Dichter von„Jacobo Ortis“ ließ ſich wirklich nicht ſehen..
Er fehlte mir ordentlich. Ich hatte mich ſchon derart an ihn gewöhnt, daß mir ſein Wegbleiben immer empfindlicher wurde. Ich wußte nichts Weiteres von ihm, als daß er Ehrlich heiße, Stunden gebe bei ſehr armen Leuten, die ihn mit Mittageſſen und Vesperbrot zahlten, und daß er bei der Unſicherheit dieſes Erwerbes fortwährend zwiſchen Leben und Verhungern ſchwankte. Schon dachte ich, er ſei in der großen Stadt zugrundegegangen, wiederholt las ich die Namen der in den Spitälern Geſtorbenen, der auf der Gaſſe obdachslos Aufgegriffenen, ob ich nicht ſeinen Namen unter ihnen fände,— da tauchte er eines Tages plötzlich mit einer gewichtigen Rolle in der Hand vor mir auf, hob ſie in die Höhe und rief frohlockend: „Jacobo Ortis iſt fertig!“— Doch zu meiner Beſchämung muß ich geſtehen, auch in der vollendeten Geſtalt war mir ſeine Dichtung nicht verſtändlich, wie ſehr ich auch anerkennen mußte, daß ſie Partien enthielt, die von einer eigenthümlichen, ja außerordentlichen poetiſchen Kraft zeugten.
Da dem armen jungen Manne das ganze überquellende
Herz an der Veröffentlichung dieſes Werkes hing, und gewiß
kein Buchhändler ſich gefunden haben würde es in Verlag zu nehmen, verſuchte ich Bekannte, Gönner und Freunde für eine Subſeription, die die Druckkoſten decken, und vielleicht noch
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