K
zu feſtigen, ganz unvertilgbar zu begründen, damit er ja nicht um meine Zukunft betrogen werde. Und ſo fügte ich mich denn willig und munter, ja ſelber thätig und zuvorkommend in den Plan ſeiner orthodoxen Erziehungsweiſe.
Wie ein Geſträuch, das, jemehr es emporwächſt, deſto
mehr mit andern ſich verzweigt, verſchlingt und wipfellos ſich
in ſich ſelbſt verſtrickend zu einem wirren Geſtrüppe wird, alſo wuchs ich heran inmitten unwirthbarer Sträuche, zweigte tief und weit hinein; umſchlungen, ſchlang ich mich weidlich und raſch um die müßigen Stauden und Stengel, trieb Knospen und Blätter und überſchattete mich gleich jenen, die mit mir aus demſelben Samen und Boden erſproſſen. Ich erreichte das dreizehnte Lebensjahr. Mit Anbeginn deſſelben fing ich, gemäß eines allgemeinen„ Sittengeſetzes! zur Freude des Samuel und meiner beiden Mütter an Tfilin zu legen. (Das ſind kleine, ſchwarze, lederne Gehäuſe, in denen zwei Pergamentröllchen ſich befinden, ungefähr mit folgender Inſchrift:„Du ſollſt lieben deinen Gott mit ganzer Seele. Nimm dir dieſe Worte zu Herzen, knüpfe ſie als Zeichen an deine Hände, als Stirnbinde zwiſchen deinen Augen und ſchreibe ſie auf an der Pforte deines Hauſes. Wirſt du auf dieſe Worte hören, iſt gut, wo nicht, ſo wird Gottes Zorn über dich entbrennen und du wirſt bald von der Erde verſchwinden. An den Tfilin ſind darum lange Riemen angebracht, mittels welcher dieſelben an Hau pt und Arm täglich befeſtigt werden) Alſo führte mich Samuel mit dem erſten Donnerſtag ins Bethaus der Jolles. Wohlunterrichtet vom Behelfer entblößte ich geſchickt den linken Arm, ſchnürte andächtig das„Handgehäuſe“ feſt und wickelte den langen Riemen ſiebenmal um den Arm und dreimal um den Mittelfinger. Hierauf befeſtigte ich das„Kopfgehäuſe“ an meiner Stirne, ſtellte mich zum„Belemmer“, dem Brennpunkt der
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