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Stiege herab, gierig ſah ich hin und erblickte die Mutter.| Und ich rief mit gedämpften Tone:„Gütele— Gütele!“ Sie wandte ihr Geſicht nach dem dunkeln Winkel, als ob ſie mich
ſähe, und ſprach!„Biſt du es? fort von mir, ich will dich nimmermehr kennen.“—„Du weißt nicht,“ entgegnete ich„in welcher Lage ich mich befinde.—„Ich laſſe dich“ fuhr fie fort,„nicht mehr in mein Zimmer, ich will ganz meine Hand von dir nehmen.“—„Aber“ ſprach ich,„ich bin ja— du ſiehſt nicht meinen Zuſtand, Gütele!“ Hierauf öffnete Chaja Sarah die Thüre, kam ſammt allen Nätherinnen heraus und erzählte der Mutter zu meiner noch größern Beſchämung die ganze Geſchichte meiner Entkleidung. Schnell drängte die Mutter alle ins Zimmer zurück, ſie auch trat hinein, und kehrte bald wieder zitternd zurück mit ihrem langen SabbatKleide und ſprach:„Mein Leben, einziges, ſo nackt auf den harten Kohlen! Komm herab, haſt du dir nur nicht weh gethan? Komm geſchwind, nimm einſtweilen dieſes Kleid leg auch dieſe Schuhe an, da haſt du auch meinen Shawl, JoſeffLeben. Gleich werde ich dir andere Kleider beſorgen. If dir nicht kalt? Warte nur zwei Minuten, ich gehe hinauf zur Hausherrin, meiner Wohlthäterin. Schon oft hat ſie mir von ihrem Sohne Kleidungsſtücke für dich anbieten wollen, aber ich hielt dich in Ehren und verweigerte ſie. Gleich wird dir geholfen werden.“ Da faßte ich mich gegen meine Gewohnheit und brach zum erſten Male in meinem Leben mit den
Worten hervor:„Mutter! Mutter! Ja, du biſt meine Mutter!“| Heftig ergriffen umfaßte fie mich und küßte meine Augen
mit kräftigem Munde. Wieder öffnete ſich die Thüre, und die Mutter ſtrebte ſchnell zur Treppe, ſtieß an einen Topf, zerbrach ihn, ging weiter hinauf, höher und höher zur vornehmen Herrin des Hauſes, der wohlthatübenden Frau. Nun begann erſt recht der Wirthin und der Mädchen
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