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Unwiederbringlich. 31
und Vielleicht nur zu oft sein Anwalt in seinen früheren kleinen Kämpfen mit Christine gewesen war.
Es War ein dienstfreier Tag, hell und klar, und I)r. Bie, von der Prinzessin kommend, hatte bei ihm vorgesprochen und ihn durch Hilleröder Stadtklatsch und kleine Doctorgeschichten in eine behagliche Stimmung verseht. Diese Stimmung wollte er nicht ungenutzt vorübergehen lassen; Stimmung war schon der halbe Brief. Und was war es denn auch am Ende? Christine war eine Frau mit weniger Vergnüglichkeit als wünschenswertst und mit mehr Grundsätzen als nöthig; das war eine alte Geschichte, die von Niemandem bestritten wurde, kaum von Christine selbst. In diesem Sinne sprach er noch eine Weile vor sich hin, und als er sich mehr und mehr in die Vorstellung hineingeredet hatte, daß Alles, genau betrachtet, eine bloß aufgebauschte Geschichte sei, weil ja doch eigentlich nichts vorläge, nahm er schließlich seinen Platz am Schreibtisch und schrieb:
„Lieber Arne! Sei herzlich bedankt für Deinen lieben Brief vom 23. v. M., um so herzlicher, als ich, nach so vielen Beweisen Deiner freundschaftlichen Gefühle für mich, sehr Wohl weiß, daß Du, bei starker Hervorhebung Deiner Bedenken über mein Thun und Lassen, nur der Vorstellung einer Pflicht gehorchtest. Aber, lieber Arne, laß mich Dich fragen, lag eine solche Pflicht wirklich vor? Hast Du nicht, um diesmal als Christinen's Anwalt (sonst warst du der meine) das Recht Deiner Klientin gegen mich zu wahren, mich in ein Unrecht gesetzt, das gar nicht existirt? Alles Anklagematerial gegen mich ist meinen eigenen Briefen entnommen. Nun, diese Briefe liegen jetzt drüben in Holkenäs und sind mir nicht mehr in jedem Einzelpunkt gegenwärtig, aber wenn ich ihren Inhalt aus dem Gedächtniß recapitulire, so kann ich nichts finden, was eine Beschuldigung rechtfertigte. Da sind die Hansen's, und da ist das Fräulein von Rosenberg, bei deren Schilderung ich, wie ein englisches Sprüch- Wort sagt „mehr Petersilie an das Hühnchen gelegt haben mag, als unbedingt nöthig war"; aber ein solches Zuviel hätte mir entweder auf Unbefangenheit gedeutet werden müssen oder auf einen Hang, das Ridiküle durch sich selber wirken zu lassen. Ich entsinne mich, in einem meiner Briefe von einer halb märchenhaften Audienz der schönen Capitana beim Kaiser von Siam und in einem andern von dem pikanten und allerdings etwas freisinnigen Fräulein von Rosenberg als von einem „David Straußfichen Amanuensis" gesprochen zu haben, und nun frag' ich Dich, lieber Arne, ob das Auslassungen sind, die Christinens Empfindlichkeiten und im weitern Verlauf Deine brieflichen Vorwürfe rechtfertigen? Ich sprach eben von meiner Unbefangenheit, die mir zum Guten gedeutet werden müsse, will aber imG egensatze dazu einräumen—und das ist das einzige Zugeständnis das ich machen kann — daß mir in meiner Correspondenz mit Christine der richtige Ton schließlich verloren gegangen ist. Von dem Augenblick an, wo man sich beargwöhnt sieht, ist es schwer, in Ton und Haltung correct zu bleiben, und um so schwerer, als es den Unschuldsgrad nicht gibt, der einen, wenn erst 'mal Zweifel angeregt wurden, gegen Bedenken und kleine Vorwürfe seiner selbst ein für allemal sicher stellte. Was wandelt uns nicht Alles an, was beschleicht uns nicht Alles? Vieles, Alles. Aber schon Martin Luther, dies weiß ich aus der Tractätchen-