Willkürliche und unwillkürliche Bewegung.
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-achten. kommen. Wenn wir uns dazu anschicken, drehen wir uns zuerst nach der Seite
e, nicht hin, nach welcher wir uns hin vorwärts in Bewegung setzen wollen. Dann lassen
Wahr- mir uns einfach von dem Fuße, aus dem wir uns gedreht haben und noch aufrechtes auf stehen (es ist dies der linke, wenn wir uns nach rechts wenden) vorwärts fallen,
Dingen setzen aber gleichzeitig den andern in der Richtung, wohin wir wollen, vor und
gebung aus den Boden aus, um die vorwärts fallende Last des Körpers rechtzeitig wieder
n geht. zu unterstützen, ehe sie etwa zu Boden fällt, und dann lassen wir sie von diesem
kleinen wieder weiter vorwärts fallen und setzen wieder den andern vor u. s. w. Da- t ganz bei treten immer kurze Zwischenzeiten zwischen Fallenlassen und Wiederaustreten einölt ein, in denen der Körper eigentlich ohne Unterstüung frei in der Luft hängt, und
Druck wenn etwa der Vorgesetzte Fuß, der ihn, ehe er zu Boden fällt, wieder unterstützen
ze auf- soll, durch ein Hinderniß im Vorsetzen aufgehalten wird und also nicht rechtzeitig am Platze ist, um die Unterstützung wieder zu übernehmen, so stolpern wir, Mensch d. h. wir kommen in Gefahr, über ihn weg, weil er zu spät am Platze ist, zu
! Haut Boden zu fallen. Von alle dem wissen wir nun in der Regel auch nicht mehr,
bungen als daß wir vorwärts wollen, und was wir sehen, daß wir immer einen Fuß , sowie vor den andern setzen. Insbesondere wissen die meisten Menschen gar nicht, Bilder daß sie mit ihrem ganzen Körper zu der Zeit, wenn sie den einen Fuß vor-
ckes so- setzen, eigentlich frei in der Luft schweben. Sowie sie aber einmal stolpern, so
eobach- merken sie es plötzlich und besinnen sich schnell auf Abhülse und setzen nun den dafür Fuß mit Absicht um so schneller vor, um nicht hinzufallen.
>t feine Das ist indessen längst nicht Alles, was regelmäßig geschehen, und in der nichts Ordnung geschehen muß, wenn wir gehen. Indem wir uns im Beginn des
lg von Vorschreitens vorwärts fallen lassen und dann schnell mit dem Vorgesetzten tuskeln Fuße wieder auftreten, die Last des Körpers wieder auffangen und unterstützen, on der ist dieselbe doch bereits in der That etwas von der Höhe, in der sie zuvor beim dieser Stehen von den Beinen gestützt und getragen war, herabgesunken, und wenn wir wischen dann gleich wieder stehen bleiben und wieder gerade aufrecht dastehen wollen, genden müssen wir sie wieder heben. Wenn wir weiter gehen, ist dies zwar nicht teinfall nöthig. Sie bleibt, so lange wir weiter gehen, im Vorschreiten immer etwas nnrich- näher über dem Boden als beim Stehen. Aber sie würde auch bei jedem on alle Schritte noch weiter hinabfallen, wenn sie nicht durch Nachstemmen des Beines, gesehen das sie zuletzt getragen hat und von dem sie schon wieder vorwärts weiter fällt, jmung, in gleicher Höhe gehalten, oder am weiteren Hinabfallen verhindert würde und schehen dies Nachstemmen mit dem Beine, welches noch auf dem Boden steht, während schieht, das andere schon vorgesetzt wird und der Körper schon wieder vorrückt, ist irgend Wctisch die Hauptanstrengung der Muskeln, die beim Gehen nöthig ist, und davon Wir küssen wir wieder nichts. Sie wird nur unnöthig, wenn wir eine Treppe ß hin- hinabgehen, oder muß gesteigert werden, wenn wir emporsteigen. Denn dann en und lassen wir uns vorwärts niederfallen oder müssen die Last unseres eignen fallen, Körpers wirklich in die Höhe erheben. Ferner aber sind nun beim Gehen c mehr wieder ebenso wie beim Stehen, ja noch mehr, alle die haltenden Muskelspannungen nöthig, welche die einzelnen Abschnitte und Glieder des Körpers, die m zuw sich dabei immer auf einander stützen, verhindern von einander herabzufallen, :elle zu und Zwar nun erst recht nicht nur vor- oder rückwärts, sondern auch abwechselnd