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Ate Bekehrung Honstantin's des Hroßen.
Von
Otto Seeck.
Wenn die Geschichte von Alters her und heute mehr als je gewohnt ist, nicht nur, wie ihr Name besagt, nach dem Geschehenen, sondern mehr noch nach den Gründen des Geschehenen zu fragen, so ist es begreiflich, daß bei einem der wichtigsten Ereignisse, von denen sie zu berichten weiß, dem Uebergange des Christenthums aus Verfolgung oder bloßer Duldung zur anerkannten Staats' religion, sie diese Frage wieder und immer wieder erneuert hat. Aus dem Willen Eines Mannes ist diese welterschütternde Umgestaltung hervorgegangen: das Problem ist also ein psychologisches, und eben daraus beruht seine Schwierigkeit. Denn wie der Charakter Constantin's beschaffen war, darüber geben die Quellen direkt so gut wie gar keine Auskunft; nur aus seinen Handlungen kann man ihn erschließen, und von diesen läßt jede einzelne natürlich die ff verschiedensten Deutungen zu. Wir müßten daher an einer befriedigenden Antwort 2 verzweifeln, wenn nicht der Charakter selbst des größten Mannes immer nur eine veredelte Wiederholung des Zeitcharakters, seine Ziele, nur klarer und ^bewußter, die Bestrebungen vieler Millionen wären- Die Denkmäler, aus welchen ^wir die Motive und Anschauungen der Massen erkennen, geben uns auch über Edas Christenthum Constantin's Aufklärung; aus seiner Zeit will er beurtheilt werden, nicht nach der subjectiven Auffassung moderner Köpfe.
Auch heute haben Glauben und Aberglauben, Empfindung und Leidenschaft ihren Einfluß auf die Weltereignisse nicht verloren; aber im Allgemeinen ist man der wohlbegründeten Ueberzeugung, daß die Politik in erster Linie durch staatliche Rücksichten bestimmt werden müsse. Ebenso, meint man, müßten auch die großen Männer des Alterthums gedacht haben; die Mehrzahl der modernen Forscher sieht daher in Constantin's Bekehrung, soweit sie diesen Namen überhaupt gelten lassen, nur eine That politischer Klugheit. Die Kirche sei zum Staat im Staate geworden; ihre ungeheuere Ausdehnung habe dem Reiche gefährlich werden müssen, und der Kaiser habe diese Gefahr nicht besser beschwören zu können gemeint, als indem er selbst sich an die Spitze der feindlichen Macht